"Der Stadtverwaltung ist bewusst, dass es in den letzten Jahren aufgrund veränderter Rahmenbedingungen nicht mehr gelingt, unseren städtischen Baumbestand konstant zu halten", erklärte der Oberbürgermeister. "Es fehlen nicht nur die personellen und finanziellen Ressourcen, um Ersatzpflanzungen im notwendigen Maß zu realisieren." Vor allem wegen des Leitungsbestandes in den urbanen Räumen gelinge es immer weniger, verloren gegangene Baumstandorte wieder zu besetzen.

Nach Auffassung der Weimarer Stadtverwaltung kann der erforderliche Ausgleich durch andere Bäume "nur durch Aufforstung von Flächen in den städtischen Randgebieten gelingen". Das Umweltamt sei deshalb beauftragt worden, im Rahmen der Fortschreibung des Landschaftsplans dafür geeignete Flächen zu bestimmen.

Eine Kontrolle der Ersatzpflanzungen sei jedoch "aufgrund der geringen Personalausstattung in diesem Aufgabenbereich (0,5 VbE) nur sehr eingeschränkt möglich", so die Verwaltung.

cm/Stadtverwaltung Weimar/Bündnis 90/Die Grünen