Die Autorinnen und Autoren besuchen klassische und neuartige Landwirtschaftsbetriebe, erörtern das Verhältnis von Agrarpolitik und Landschaftsgestalt in Zeiten von Klimawandel und neuen Ernährungstrends und sie fragen, welche Rolle die Landschaftsarchitektur dabei übernehmen kann.

Ein Blick nach Holland zeigt, wie die Nahrungsmittelproduktion von einer Techno-Landwirtschaft radikal zu naturverträglichen Land (-wirt-) schaftsentwürfen umgebaut wird. Ein historischer Überblick erörtert, wie die Landwirtschaft seit langem das Schweizer Landschaftsbild prägt, und dass dies keineswegs so statisch ist, wie man meinen könnte. Auch die Nahrungsmittelproduktion im urbanisierten Gebiet ist Thema: Wie geht man in der Agglomeration damit um? Wer baut wo was an und welche neuen Trends - Schrebergärten, Vertragslandwirtschaft, Naherholungslandwirtschaft oder neue Absatzformen für lokale Produkte - sind erkennbar? Der Band liefert zu all diesen Fragen Antworten, Denkanstöße und Ausblicke.

Unter den 15 präsentierten Landschaftsarchitekturprojekten sind unter anderem: Eine Stadt am Wasser, Mendrisio (Atelier Descombes Rampini, Lin. Robbe. Seiler), Parc des Vorziers, Martigny (Passage), Freiräume Siedlung Reitmen, Schlieren (Raderschallpartner), Flusspark Saleggi-Boschetti, Pilotprojekt Abschnitt Saleggi, Bellinzona (Officina del Paesaggio), Stadtentwicklungskonzept STEK, Uster (SKK, Yellow Z, Zimraum, EBP, ASA), Science Park Technorama, Winterthur (Krebs und Herde), Öffentliche Plätze rund um den Bahnhof Eaux-Vives, Genf (MSV), Natur- und Erlebnisweiher.