Porträt zweier 1000-jähriger Baumarten: Die Sommer- und die Winter-Linde

1. Herzförmiger Kronenhabitus (Winter-Linde).Foto: Andreas Roloff

Nach der Vorstellung der 1000-jährigen Baumarten Ess-Kastanie und Ginkgo (Roloff 2018 a, b) sollen hier nun zwei weitere langlebige Baumarten vorgestellt werden: Sommer- und Winter-Linde (Tilia platyphyllos und T. cordata). Sie waren 1991 und 2016 Baum des Jahres (www.baum-des-jahres.de). In den meisten Großstädten Mitteleuropas sind sie die häufigsten Baumarten, weshalb sich die Frage stellt, ob das auch so bleiben wird und soll.

Fangen wir mit dem Habitus der Linden an: da er mit der Blattform übereinstimmt und einem Herz ähnelt (die Spitze oben, Abb. 1), hat sie dies in der Vergangenheit und Mythologie zum Baum der Liebe/nden und besonders beliebt gemacht. Daran kann man allerdings Winter- und Sommer-Linde nicht unterscheiden, denn das gilt für beide gleichermaßen. Unterschiede und die Arten erkennt man gut bei genauerem Hinsehen (Tab. 1).

3. Seit dem 5. 10. 2019 erster Nationalerbe-Baum Deutschlands: die "Dicke Linde" in Heede/ Emsland mit etwa 17,5 Meter Stammumfang (Sommer-Linde).Foto: Andreas Roloff

Charakteristika, Erkennungsmerkmale

Dabei sind die wichtigsten/hilfreichsten Unterscheidungsmerkmale bei der Winter-Linde die schon im Frühsommer kahlen Triebe und Blattstiele sowie die Blüten-/Fruchtzahl (fünf bis zwölf) und die zerdrückbaren Früchte. Zwischen beiden Linden gibt es auch einen Kreuzungsbastard, dessen Merkmale variabel zwischen beiden Eltern stehen. Diese Holländische Linde (Tilia x europaea) ist in Sorten - zum Beispiel 'Pallida': Kaiser-Linde - einer der beliebtesten gepflanzten Stadt- und Straßenbäume und daher in der Stadt häufiger zu finden. Von Natur aus kreuzen sich beide Mutterarten kaum wegen des um zwei Wochen unterschiedlichen Blütezeitraums.

Bei der Recherche nach Winterlinden-Naturdenkmalen war es leider so, dass sich von neun aufgesuchten Exemplaren dann drei als Sommer-Linden herausstellten. Auch in einigen Baumbüchern über besonders alte und dicke Bäume wird zum Teil nicht die Art benannt, sondern nur von der Linde geschrieben. Dabei sind sie nicht so schwierig zu unterscheiden (s. unten Tab. 1). Die Herbstfärbung beider Linden kann sich sehen lassen: goldgelb im Oktober bis in den November (Abb. 2).

Die Wipfeltriebe der Linden wachsen zunächst (wie bei der Buche) waagerecht und richten sich erst im folgenden Herbst auf - wenn der Baum ausreichend Licht erhält. Das weist bereits auf die hohe Schattentoleranz hin, denn das zunächst horizontale Wachstum verhindert die gegenseitige Beschattung der Blätter am selben Jahrestrieb. Zudem sind bei den Linden die schwingenden, hängenden Seitenäste im unteren Kronenbereich charakteristisch und schön anzusehen, sie geben der Krone Schwung und werden Schleppen genannt, bei anderen Lindenarten zum Teil noch ausgeprägter.

Die Rinde entwickelt sich zu einer ausgeprägten Netzborke, wobei man bei genauerer Betrachtung sehr interessante Strukturen finden kann: an älteren Bäumen gibt es oft turbulente Bereiche, in denen die Dynamik des Stammdickenwachstum sehr schön sichtbar wird. Denn der Stamm kann bei den Linden bis zu 6 Meter dick werden, das gibt es sonst bei keiner einheimischen Baumart. Dabei wird die Sommer-Linde meistens dicker als die Winter-Linde: so sind auch alle dicksten Linden Deutschlands Sommer-Linden, beispielsweise der dickste vollstämmige Baum Deutschlands, in Heede im Emsland mit fast 18 Metern Stammumfang. Sie wurde kürzlich zum ersten Nationalerbe-Baum Deutschlands gekürt und in einer eindrucksvollen Zeremonie am 5. 10. 2019 dazu ausgerufen (Abb. 3, www.nationalerbe-baeume.de).

Beim Umfangmessen machen die häufigen Stammknollen der Linden oft Probleme, sie erhöhen natürlich das Messergebnis, was sich aber nicht ändern lässt. Diese Maserknollen am Stamm vieler Linden entstehen um frühere Astansätze herum, indem dort kleinräumige Zuwachssteigerungen stattfinden. Oft ist dies verbunden mit dem Austreiben zahlreicher schlafender Knospen, so dass es an diesen Knollen auch zu dichten Zweigbüscheln kommt.

Wird eine Linde abgesägt, treibt sie sofort wieder intensiv aus dem Stock oder Stamm aus. Dieses ausgeprägte Überlebenspotenzial trägt sicher auch zu ihrem hohen Lebensalter bei.

6. Attraktive, intensiv nach Honig duftende Blüten (Winter-Linde).Foto: Andreas Roloff

Oft bilden sich im Stamm dickerer Linden bis in größere Höhen Innenwurzeln, die sich vom zersetzenden eigenen Holz des Baumes ernähren. Sie treten in Erscheinung, wenn der Stamm aufreißt oder hohl wird und können beeindruckende Stärken und den Boden erreichen (Abb. 4). Wenn man darauf achtet, wird man welche finden.

Die Blüten stehen bei der Winter-Linde zu fünf bis zwölf, bei Sommer-Linden zu zwei bis fünf in Trugdolden (d. h. sie stehen in einer etwas gewölbten Ebene, die Blütenachsen entspringen aber nicht wie bei einer echten Dolde von einem Punkt), sind fünfzählig (mit je fünf gelbgrünen Kelch- und Kronblättern und zahlreichen Staubblättern) und sehen von Nahem schön aus (Abb. 6). Sie öffnen sich zu Massen an jedem Baum erst im Juni/Juli, bei der Spät-Linde (2. deutscher Name der Winter-Linde) zwei Wochen später als bei der Sommer-Linde und werden erst im Frühjahr vor dem Austreiben angelegt. Damit gehören sie zu den Spätblühern. Von denen gibt es nicht allzu viele unter den einheimischen Baumarten, weshalb die Linden bei Imkern und Naturschützern so beliebt sind (Lindenblütenhonig). Was gleich deutlich macht, dass die Bestäubung von Bienen (und Hummeln) übernommen wird. Wenn Linden blühen, kann man das (mit etwas Übung) unverwechselbar auch am Honigduft bis zu 200 Meter weit riechen. Diesen Duft mögen eigentlich alle Menschen.

Aus den Blüten entwickeln sich als Früchte kleine gestielte Nüsschen, und das zum Blütenstand gehörige und mit seiner Achse verwachsene auffällige, längliche Tragblatt fördert die Windverbreitung, bis zu 150 Meter weit. Die Früchte bleiben lange am Baum hängen (bis in den Winter) und dienen Vögeln und Kleinsäugern als Nahrung.

Vorkommen, Ökologie

Das Heimatareal der Linden erstreckt sich vor allem über Mitteleuropa, bei der Winter-Linde aber auch deutlich weiter nach Norden und Osten bis nach Skandinavien und Russland. Beide treten vor allem im Berg- und Hügelland und im Auenbereich größerer Flüsse auf, wobei Schwerpunkte die Regenschatten-Bereiche von Harz, Rhön und Erzgebirge sind sowie Auenwälder an Elbe, Rhein, Saale und Oder. Nur im Gebirge bleibt die Winter- hinter der Sommer-Linde zurück, die höher steigt (Winter-Linde in den Alpen bis 1200 m, Sommer-Linde bis 1700 m).

Die beiden Lindenarten unterscheiden sich deutlich in ihren Ansprüchen an Licht, Wasser, Wärme und Nährstoffe: grundsätzlich ist die Sommer-Linde anspruchsvoller. Ihre größeren Blätter führen zudem zu einer gröberen Verzweigung als die der Winter-Linde. Das fällt einem allerdings nur auf, wenn sie direkt nebeneinander stehen, sonst nimmt man den Unterschied nicht wahr. Im Englischen heißen die beiden daher small-leaved lime (Winter-Linde) und large-leaved lime (Sommer-Linde).

Die Winter-Linde ist eine Schattenbaumart, das heißt, sie erträgt bis ins Alter Beschattung - einer der großen Vorteile im Wald und in Parkanlagen, da sie auch unter Altbäumen aufwachsen und gepflanzt werden kann und dort kaum kümmert wie fast alle anderen Baumarten. Bei genauem Hinsehen findet man im Juli unter blühenden Linden sterbende Hummeln auf dem Boden, dies tritt am wenigsten bei Sommer-Linden auf, häufiger bei den später blühenden Winter-Linden, und am häufigsten bei den noch später blühenden Silber-Linden (T. tomentosa), eine in der Stadt verwendete Lindenart aus Südosteuropa. Anfangs dachte man, dass der Nektar der nichtheimischen Silber-Linden für die Hummeln giftig wäre. Bei eingehenden Untersuchungen hat sich jedoch im Gegenteil herausgestellt, dass man die sterbenden Hummeln mit dem Nektar wieder zum Weiterleben animieren kann. Es liegt daher nicht am Nektar, sondern daran, dass spät blühende Linden eine starke Lockwirkung auf die dann nach den versiegenden Nahrungsquellen suchenden Hummeln haben. Diese fliegen daher massenweise zu den Linden, und dann reicht der Nektar der Bäume nicht mehr für die vielen Hummeln. Abhilfe kann nur geschaffen werden, indem für mehr Nektarquellen im Sommer gesorgt wird, wie sie in Wildwiesen vorkommen, nicht jedoch in Golfrasen. Es sollten also noch viel mehr Linden gepflanzt werden, auch um den Hummeln zu helfen.

Nutzung, Verwendung, Heilkunde, Mythologie

Die Winter-Linde ist ein gleichermaßen sehr beliebter Wald- und Stadtbaum (Abb. 5). Im Wald trägt dazu ihre Schattentoleranz und ihre Holzqualität bei, in der Stadt ihre Genügsamkeit, Heilwirkungen und Robustheit. In der Forstwirtschaft macht sie sich außerdem sehr viele Freunde als "dienende Baumart" unter Eichen und Eschen, indem sie deren Stämme beschattet und so zur schnelleren Astreinigung führt, was bessere Holzqualitäten und damit höhere Verkaufspreise zur Folge hat.

Das schlichte Lindenholz hat eine weißliche bis gelbliche, dabei öfters etwas hellbraune bis leicht rötliche Färbung. Die Jahrringe sind schwer zu erkennen, und die Längsflächen sind entsprechend nur leicht gefladert. Es ist relativ leicht, in getrocknetem Zustand halb so schwer wie Eichenholz. Das Holz von Sommer- und Winter-Linde ist mit herkömmlichen Methoden nicht unterscheidbar. Es ist das beste Schnitzholz, da es sehr weich ist und nicht splittert. Viele Kasperlepuppen und Krippenfiguren bestehen daher aus Lindenholz, ebenso die meisten Altar- und Wandfiguren in Kirchen - es wird deshalb auch als Sakral- oder "Heiligenholz" (Lignum sanctum) bezeichnet. Man kann sogar ganz zarte Holzblüten daraus herstellen. Weiter findet es in der Drechslerei und Bildhauerei Verwendung, und in leichten Musikinstrumenten, zum Beispiel in preiswerten Gitarren für die Decke oder den Boden.

In der Stadt haben die Linden große Vorteile und Vorzüge (Tab.2).

8. Tanzlinde in Effelder bei Sonneberg/Thüringen (Winter-Linde).Foto: Andreas Roloff

Die Linden sind in den meisten Städten Mitteleuropas die häufigsten Bäume (nur Ahorne sind noch ähnlich verbreitet). Dazu trägt neben ihrem guten Anpassungsvermögen auch ihre Reaktionsfähigkeit auf Stammverletzungen und ihre hohe Schnitt-Toleranz bei. Linden sind auch in Zukunft geeignet für Alleen, Parkplätze, Parks, Plätze, Promenaden/Fußgängerzonen, Entrees, große Gärten und als Hausbaum. Dabei kommt die Winter-Linde mit Trockenstress besser zurecht und wird daher derzeit auch bevorzugt gepflanzt. Eine der längsten und stammreichsten Lindenalleen Deutschlands dürfte die etwa 2 Kilometer lange, vierreihige Herrenhäuser Allee in den Hannoverschen Herrenhäuser Gärten mit insgesamt 1300 Linden sein. Als Straßenbaum macht der Linde allerdings der Salzeintrag zu schaffen, die Blätter bekommen davon braune Ränder und können vorzeitig abfallen.

Probleme verursacht an warmen Frühlings- und Sommertagen der aus Lindenkronen tropfende Honigtau: kleine Zuckerwasser-Tröpfchen machen Fahrräder, Autos und Bänke klebrig, das hat wohl jeder schon erlebt. Selbst wenn diese beim nächsten Regen wieder abgewaschen werden und absolut unschädlich sind, machen sich die Linden dadurch zunehmend unbeliebt, denn unsere Ansprüche und Empfindlichkeiten gegenüber Stadtbäumen nehmen in letzter Zeit immer mehr zu. Gelegentlich wurde deshalb von Bürgern schon das Absägen von ganzen Lindenalleen in Wohngebieten gefordert, allerdings bisher ohne Erfolg.

Jungbäume sind empfindlich gegen Sonnenbrand: der dunkle Stamm mit seiner noch dünnen Rinde erhitzt sich bei neu auf Freiflächen gepflanzten Linden auf über 45 Grad Celsius, was zu Rindenschäden auf der Süd- bis Westseite des Stammes und in der Folge zu einem Absterben und Aufplatzen der Rinde führen kann. Deshalb sieht man inzwischen so viele weiß angestrichene neu gepflanzte Bäume in der Stadt.

Die Linden haben ihren festen Platz als Gehölze in Siedlungen und in der Landschaft und sind als Zierbaum in Parkanlagen und Gärten, auf Dorfplätzen, vor Kirchen, um Kapellen und auf Friedhöfen sehr beliebt. Hier werden sie auch häufig traditionell als Kopfbaum beschnitten. Etwas ganz besonders Schönes sind Tanzlinden: früher sehr verbreitet, heute nur noch in wenigen älteren Exemplaren (meist Sommer-Linden), wurden in den Kronen alter Linden die Äste so geleitet, dass man einen Tanzboden in die Krone einbauen konnte, mit Geländer rundherum und einer Treppe zum Hochsteigen. Dann fanden Festveranstaltungen in und unter diesen Bäumen statt. Besonders schöne alte Exemplare, in denen auch heute noch getanzt wird, stehen in Effelder (Thüringen, eine Winter-Linde, Abb. 8) und Limmersdorf (Bayern).

Es kann fast alles an der Linde in der Naturheilkunde genutzt werden. Besondere beliebt ist Tee aus Lindenblüten, er ist schweiß- und wassertreibend, krampflösend, magenstärkend und blutreinigend. Es gibt ihn in jedem größeren Supermarkt und natürlich in Apotheken. Medizinische Studien belegen seine biochemische Wirkung zur Stärkung der körpereigenen Abwehrkräfte, die Blüten enthalten als medizinisch wirksame Substanz das Lindenblütenöl. Deshalb wachsen an vielen Bauernhöfen auch heute noch alte Teelinden. Der Sud aus Lindenblättern hat einen ähnlichen Effekt.

Weiterhin sind Lindenblüten wie schon erwähnt eine wichtige Nahrungsquelle für Bienen, Hummeln und andere blütenbesuchende Insekten, die zur Produktion des begehrten Lindenblütenhonigs unentbehrlich sind. Auch zur Gewinnung von Ölen für kosmetische Präparate werden Lindenblüten verwendet.

Nach allem bisher Gesagten verwundert es nicht, dass keine andere einheimische Baumart/-gattung so viel und positiv in Esoterik und alternativer Heilkunde genannt wird wie die Linden. Dies wie auch das Nachfolgende erklärt ihre hohe Wertschätzung und Verehrung.

Mythologie und Brauchtum

Dorflinden, Gerichtslinden, Kirchlinden, Tanzlinden, Hofbäume, Sagen, Gebräuche und Ortsnamen zeugen von der jahrhundertelangen vielseitigen Bedeutung der Linden, auch als Grenzbäume in der Feldflur. In Mythologie und Brauchtum spielten sie eine wichtige Rolle. Der Treffpunkt unter der Linde im Ortszentrum war lange Zeit (vor Telefon und Internet) die wichtigste Kommunikations-, Informations- und Schaltzentrale für die Bevölkerung oder Treffpunkt für Verliebte (Abb. 9).

9. Dorftreffpunkt unter einer Sommer-Linde.Foto: Andreas Roloff

Ein Treffen unter Linden war etwas Besonderes, es gab Kraft und Stärke, Mut und nahm das Böse fort. Standen Linden an einem Gewässer oder einer Quelle, so wurde dem Wasser heilkräftige Wirkung nachgesagt. Mit dem Bast der Linde konnten Teufel und böse Geister gefesselt werden, mit Lindenzweigen verjagte man Hexen. Viele Sagen, Gedichte, Bilder und Lieder sind entstanden, die den Linden eine besondere Stellung verleihen ("Am Brunnen vor dem Tore …") - mir sind inzwischen alleine über 20 Lieder und Gedichte bekannt.

Man findet so viel Schönes und Interessantes zur Mythologie bei dieser Baumart, dass es dazu sogar einige Bücher gibt (siehe Literaturverzeichnis).

Sonstiges Interessantes

Beim Pflanzen von Linden sollte man bedenken beziehungsweise berücksichtigen, dass sie 1000 Jahre alt werden können. So sind auch die, mit einem Alter von über 700 Jahren, ältesten Bäume in Deutschland zu weit über 50 Prozent Linden, viele davon in Dörfern oder Kleinstädten. Oft tragen sie besondere Namen wie zum Beispiel die Zwölf-Apostel-Linde in Gehrden und die Auferstehungslinde in Annaberg-Buchholz. Die häufigste Benennung von Gaststätten in Deutschland sind nach dem Ratskeller Namen mit Linde, zum Beispiel Gasthaus zur Linde, Lindenhof etc. (Auswertung von 56 300 Gaststätten-Namen). Auch unter den Straßennamen ist sie die häufigste Baumart (-gattung): Lindenstraße, Unter den Linden etc. (2648 mal). Das spricht für sich (und für die Linde). Beide Linden werden auch in Zukunft große Bedeutung als Wald-und Stadtbaumarten behalten.

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